shadow-dragonwings
  Saphiera
 
Name: Saphiera
Autor: Bonny

Saphiera saß auf einem großen Felsen und schaute über das offene Meer. Sie war ein Silberdrache und zog ständig durchs Land. Obwohl Silberdrachen gesellig waren, zog sie meist allein durch die kühlen Gebiete und hielt sich an den Küsten auf, um nach Fischen und Meeresfrüchten zu suchen.Manchmal jagte sie auch die größeren Tiere auf den Inseln.
Saphiera schlug mit den Flügeln und flog hinunter zum Strand. Geschmeidig landete sie. Ein starker Wind blies, und einige dunkle Wolken zogen am Himmel.Sie ließ ihren Blick über das Wasser schweifen.Es sah noch nicht zu gefährlich aus. Sie trat näher ans Wasser heran.



Sie tat einen Schritt in die kalten Wellen. Kurz darauf schwamm sie mit kräftigen Zügen weiter hinaus. Als das Wasser tiefer wurde, tauchte sie unter. Ein Fischschwarm schwamm direkt unter ihr. Sie schnappte sich einen der großen Fische, verschlang ihn und tauchte wieder auf. Der Himmel war dunkel und es regnete bereits sehr stark. Der Wind blies heftiger. Die Wellen begannen sich aufzutürmen. Saphiera wurde immer weiter ins offene Meer getrieben. Verzweifelt versuchte sie, zur Küste zurück zu schwimmen, doch die Wellen stießen sie zurück und drückten sie unter Wasser. Sie schob sich mit all ihrer Kraft zurück an die Wasseroberfläche, doch eine weitere Riesenwelle drückte sie erneut wieder nach unten und schleuderte sie gegen einen Felsen.
Bewusstlos trieb sie im Wasser.

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Vorsichtig öffnete Saphiera ihre Augen und hob den Kopf. Sie hustete Wasser aus. Dann schaute sie sich um. Hohe Klippen überragten den kleinen Strand. Sie war an eine kleine Insel gespült worden. Die Gegend war ihr unbekannt und fremd, sie musste sehr weit getrieben worden sein. Sie wollte aufstehen, taumelte jedoch gegen die harten Felsen und musste sich wieder niederlegen. Ihr ganzer Körper schmerzte. Sie rollte sich zusammen. Sie war zu erschöpft. Sie musste sich erst etwas ausruhen, bevor sie die Insel erkunden konnte. Der Abend dämmerte bereits. Die Insel konnte auch noch warten. Sie steckte ihren Kopf unter ihren Flügel, und schlief müde und erschöpft ein.
 
 
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