shadow-dragonwings
  Das Traumpferd
 

Autor:Bonny



Es war ein schöner Frühlingstag.Die Sonne schien, und alles grünte.Ein Wiehern erfüllte die Luft, als Laura mit ihrem jungen Vollblüter Stardust durch den Wald ritt.Die fuchsrote Stute tänzelte, sodass Lauras brauner Zopf wippte.Stardust war ihr absolutes Traumpferd.Ihr rotes Fell leuchtete in der Sonne, ihre Blesse leuchtete weiß, und 4 kniehoch weiße Beine machten das Pferd für sie so besonders.Die Sute lief mit flottem Schritt.Laura klopfte ihr den eleganten Hals.Die feinen Ohren des Vollblüters bewegte sich aufmerksam nach hinten. ,,So ist gut, Schöne", sagte Laura, und schnalzte mit der Zunge.Das Pferd fiel sofort in einen raumgreifenden Trab.Laura spürte ihren starken Drang zu Laufen, und gab ihr die Galopphilfe.Das ließ sich Stadust nicht zweimal sagen.Sie sprang sofort an, und preschte den kleinen Waldweg entlang, bis sie zu einer Landstraße kamen. ,,Hoo, Schöne". sagte Laura, und das Pferd wechselte in einen flotten Trab.Doch auf einmal war das Pferd unruhig, und zappelte herum. ,,Ruhig, Stardust, was ist denn los?", versuchte Laura den nervösen Fuchs zu beruhigen.Dann ertönte ein lautes Hupen.Ein Lastwagen raste ihen entgegen, auf der falschen Straßenseite.Stardust riss die Augen auf und stieg. ,, Stadust, lauf!!!", schrie Laura.Ihre wundervolle Stute bewegte sich keinen Millimeter. ,,Stadust!", schrie Laura.Der Lastwagen raste ungebremst auf sie zu, als Stadust aus ihrer Starre erwachte.Laura sah das Unglück unausweichlich.Sollten sie so ums Leben kommen?Doch sie spürte, wie der Fuchs sich herum warf, und los preschte.Welch ein Tempo! Der Wille, zu überleben, hatte den Vollblüter gepackt, sie rannte, wie niemals zuvor.Wieder hupte der Laster.Stardust rannte und rannte, Lauras Herz schlug im Einklang mit den Galoppsprüngen des Pferdes.Vor sich sah sie ein Schild.Eine Straßensperre!Doch Stardust hielt unbeeindruckt auf die Sperre zu und sprang...sekundenlang flog der leuchtende Fuchs durch die Luft...und landete butterweich auf der anderen Seite der Straße.Unbeirrt galoppierte sie weiter.Ein lauter Knall, als der Laster in die Sperre raste, und sich überschlug.Das rote Fuchsfell der Stute schäumte, doch langsamer wurde sie nicht.
Eine Ewigkeit jagten sie die Straße entlang, über einen Feldweg, und über das offene Land, bis Stardust in den Trab wechselte, in den Schritt überging, und schließlich stehen blieb.Ihre Flanken hoben und senkten sich schnell.Mit zitternden Händen sprang Laura aus dem Sattel, und klopfte der nassen Stute den Hals.Sie lockerte den Sattelgurt, und schlug die Steigbügel hoch.Dann streifte sie die braunen Lederzügel über den edlen Kopf. ,,Komm, Schöne.Gehen wir nach Hause.Du bist einfach unglaublich!", sagte Laura und strich ihr über die Blesse.Sie zog leicht an den Zügeln, das Pferd folgte ihr sofort.Übers offene Land, über einen Feldweg, durch den Wald.Der Schrei eines Falken erfüllte die Luft, eine warme Brise trocknete das Fuchsfell. ,,Ho", sagte Laura und drehte sich um. Dunkelbraune, treue Pferdeaugen sahen ihr entgegen. ,,Du bist kein normales Pferd, Stardust.Du bist der Wind.Wie der klare Sternennebel, meine Schönheit". Stardust senkte den Kopf und schnaubte leise. ,,Du bist ein  Pferd wie kein anderes es je sein wird.Du bist einfach...mein Traumpferd".Laura strich die Zügel über den feinen Kopf, zog den Sattelgurt nach, und hängte die Steigbügel zurück.Sanft ließ sie sich in den Sattel gleiten. ,,Lauf...", flüsterte Laura, und Stadust galoppierte los.Laura schloss die Augen, und genoss den Ritt auf ihrem Traumpferd.Es war wie der Ritt auf einem Pegasus durch den feinen Sternennebel in einer klaren Frühlingstag...

 
 
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