shadow-dragonwings
  Java
 
Name: Java
Autor: Bonny

Es war ein warmer Tag in den Bergen. Java, ein junger ,verspielter Echsendrache, lag auf einem Felsvorsprung. Die Sonne schien, und ließ seine Schuppen golden glänzen. Er breitete seine kleinen Flügel aus und genoss die Sonne.
 

Weiter unten im Tal waren seine Artgenossen. Man konnte diese Zwergdrachenart leicht mit Riesenechsen verwechseln, denn sie waren nicht viel größer. Und Fliegen konnten sie auch nicht besonders gut, da ihre Flügel sehr klein waren.
Plötzlich begann die Erde zu beben. Java schaute sich verwirrt um. Große Steinbrocken rollten hinunter.
Der Felsvorsprung wurde ebendfalls mit in die Tiefe gerissen, mit samt dem Drachen. Verzweifelt fauchte er und wurde von Panik ergriffen. Java wurde von einigen großen Felsbrocken getroffen. Dann schlug er hart auf dem Boden auf. Er hob den Kopf und versuchte aufzustehen, doch taumelte zur Seite. Erneut traf ihn ein Steinbrocken. Er verlor das Bewusstsein und fiel zur Seite.

*************
Java riss den Kopf hoch. Er sah sich um. Er lag in einem Nest, in der Mitte lag ein großes Ei. Der Zwergdrache hörte einen eigenartigen Ruf. Er lag in einem Greifnest! Java sprang in die hinterste Ecke des Nestes. Das Ei begann zu wackeln und zu knacken. Wenige Minuten später saß ein flauschiges Küken vor ihm und schaute ihn interessiert an. Java senkte den Kopf. Er konnte die Gefahr nicht recht einschätzen. Er schlug mit dem Schwanz und schleuderte den kleinen Greif zum Nestrand. Er machte ein komisches Geräusch. Java verdrehte den Kopf. Dann hörte er wieder diesen Ruf. Aber er war so nahe. Ein riesiger Greif kam zum Nest geflogen. Er fauchte Java an und spannte seine gefiederten Flügel auf. Sein Schnabel glänzte in der Sonne. Und er hatte scharfe Krallen. Er fauchte wieder. Java senkte wieder den Kopf. Ganz langsam trat er einen Schritt vor.Dann noch einen. Dann sprang er dem großen Greif gegen die Brust. Das gefiederte Tier warf sich herum und schleuderte Java gegen den Fels. Er blieb kurz benommen liegen, schüttelte dann aber den Kopf und stand auf. Er fauchte, ganz leise. Der kleine Greif sprang hervor und lief vor. Der große Greif fauchte ihn an. Den Moment der Unaufmerksamkeit nutzte Java sofort. Er speihte eine kleine Flamme. Der Flügel des großen Greifs fing Feuer. Panisch schlug er mit den Fügeln. Java flatterte mit seinen kleinen Flügeln über den Nestrand und sprang von dem Felsvorsprung. Geschwind sauste er den Berg hinunter in sein Tal. Seine Artgenossen spielten schon wieder ausgelassen zwischen den Felsbrocken. Java kletterte auf einen kleinen Baum, in dem sein Nest lag. Er legte sich hinein. Schon fielen ihm erschöpft die Augen zu. Ein lauter Schrei ertönte. Java warf den Kopf. Der Greif flog in ein anderes Tal. Wahrscheinlich zur Jagdt. Er legte den Kopf auf den Nestrand und döste ein. Die Sonne wärmte ihn und er entspannte sich. Er hörte entfernt wieder den Ruf der Greifs.
Java seufzte erleichtert. Er hatte große Wunden. Das bedeutete erstmal ausruhen, damit der Schmerz nachlies. Danach schlief er in Ruhe ein.
 
 
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