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Titel: Drop of Blood
Autor: Sakura
Prolog:
Eine Hetzjagd. So könnte mann es nennen. Er hatte Blut geleckt und jetzt würde er jagen bis er hatte was er wollte. Und das würde schon sehr bald eintreffen.
1.Kapitel: Destiny Luna Light
Der Mond leuchtete fahl und hellrot durch mein Fenster. 'Blutmond' , hatte mein Vater immer dazu gesagt. Für einen Moment schloss ich meine Augen und mein Kopf füllte sich Erinnerungen. Bilder , von meinem Vater , meiner Mutter , meinem alten Zuhause und Bilder von Fotos. Traurig öffnete ich meine Augen und nahm das Hochzeitsfoto meiner Eltern vom Nachttisch. Wieder füllte mich diese Frage aus : Wieso musste ausgerechnet mein Vater bei diesem Autounfall sterben ? Tränen stiegen mir in die Augen. Meine Augen schweiften vom Bild zum Mond und wieder zurück. Dann legte ich es weg. Augenblicklich verfinsterte sich alles um mich und ich blickte nach oben , vonwo ein gleißender Lichtstrahl auf mich herab schien. Es blendete mich einen Moment , dann war es wieder verschwunden und der hellrote Mond leuchtete mir ins Gesicht. War er nicht eben noch viel tiefer ? Ich hatte das Gefühl als ob sich alles drehen würde. Schwarze und weiße Punkte tanzten umher. "Luna?", fragte plötzlich jemand. Iritiert schaute ich mich um. Dann erkannte ich Marie , die in der Tür stand. Marie war ein freundliches und sehr höfliches Mädchen. Dafür das sie die Schulschönheit war. "Ist alles in Ordnung?", Maries helle Stimme bohrte sich in mein Trommlfell und jagte mir einen Schauer über den Rücken. "Ja , Marie. Alles in Ordnung. Warum fragst du?", ich versuchte zu lächeln. Marie sah mich verwirrt an :"Ähm.... Naja , ich dachte nur , weil du geschrien hast..." "Was? Ich habe geschrien? Wann?", mein fast gelungnes Lächeln verschwand schlag artig. "Du hast ...", Marie musterte mich, " du hast nicht gemerkt das du geschrien hast?" "Nein. Hab ich nicht. " Verwundert sah sie mich an. Die Sekunden verstrichen , aber Marie sagte kein Wort. Meine Gedanken kreisten um das , was Marie gesagt hatte: "Weil du geschrien hattest , dachte ich dir wär was passiert. Das wäre wirklich furchtbar gewesen. Ich habe schon einmal meine Zimmergenossin verloren. Sie war genau wie du alleine im Zimmer und plötzlich hat sie geschrien. Ich dachte es wär ein Scherz und hab es ignoriert. Als ich am Abend wieder kam , lag sie tot auf ihren Bett und Blut quoll aus ihrem Mund. Ein Tropfen ist auf den Boden gefallen. Ich glaube Fleck ist immer noch da. Wir haben den Teppich drüber gelegt um es zu vertuschen." Ein schriller Ton riss mich aus meinen Gedanken. "Hallo?", meldete ich mich an meinem Handy. "Luna! Wieso hast du dich nicht gemeldet?! Oder hast du jetzt neue Freunde und brauchst uns nicht mehr??", Isa bellte mich förmlich an. Ich hatte ganz vergessen das ich sie zurück ruffen sollte. "Nein , Isa , ich hab euch nicht vergessen und ich hab auch keine neuen besten Freunde gefunden. Ich hab es einfach vergessen. " "Gut für dich! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Mach sowas nie wieder! " "Ja , Isa , versprochen. Ich mach das nie wieder." "Lunaa, hör auf zu lügen!" "Ich lüge nicht! Was unterstellst du mir?! " "Das war ein Scherz!" " Das weiß ich doch." Isa fing an zu kichern und dann brachen wir beide in Gelächter aus. Es klopfte an der Tür. Sabine stekte den Kopf durch den Türspalt um uns zu sagen: " Essen. Kommt bitte runter." Marie sah mich an.Ich gab ihr ein Handzeichen und sie verstandt dass es "Gleich" heißen sollte. "Isa?", fragte ich ins Handy. "Du musst essen , oder?" "Ja. Tut mir leid." "Nicht schlimm. Ich wollte dir eh nur sagen das ich jetzt mit Luca zusammen bin." Dann war die Verbindung getrennt.
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